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Wir trafen uns am Freitag, den 13. Dezember um 19 Uhr; es muß hervorgehoben werden, dass alle Besucher ihre Zusage einhielten. Auf der Speisekarte stand in alter Tradition Gans mit Beilage. Diese Beilage war hervorragend, der Salatteller hätte als Hauptspeise durchgehen können; die anschließende Suppe war ebenfalls vom feinsten. Der Hauptgang, die Gans, war nach Ansicht des Großteils der Gäste sehr gut; diese Meinung wurde nicht von allen geteilt: ein Leidtragender klagte über kleine Knochensplitter im Fleisch, der zweite vermißte Haut und einige Gliedmaßen der Opfertiere. Die zweite Klage kann nicht ganz ernst genommen werden, da der Betroffene bereits eine Feier mit allen Folgen überstanden hatte. Das Bier, ein 50 Literfaß, reichte bis ca. 1 Uhr, was sicher darauf zurückzuführen ist, dass einige Gourmets Rotwein bevorzugten.
Der Weihnachtsmann war inzwischen nicht untätig und hatte für jeden Gast ein Present abgegeben. Die einzelnen Geschenke hatten in der Mehrzahl Bezug zum Namen unseres Vereins, aber auch an Musikliebhaber hatte er gedacht. Ganz im Zeichen des Festes der Liebe hatte er auf anzügliche Gaben (z.B. Beisshölzer) verzichtet.
Auch die Unterhaltung kam nicht zu kurz. Unser Akkordeonspieler hatte ein lukratives Engagement in London abgesagt, um den Feierlichkeiten beiwohnen zu können. Mit Weihnachtsliedern und Stimmungsliedern bemühte er sich unablässig um gute Laune der Gäste. Bei jeder Pause wurde er mit dem Slogan Die Musik hat Schlaf zu weiteren Melodien aufgefordert. Leider merkt man dem Entertainer das zunehmende Alter an; da die gleiche Aussage auch für die singende Begleitung gilt, waren Mißtöne nicht zu vermeiden.
Unser Dank gilt dem Organistor des Festes, unserem Spieler Werner, der bereits seit Mitte des Jahres mit der Organisation des Festes befaßt war.
Der Chronist wünscht allen Mitgliedern nd Freunden des FC-Trinkaus frohe Feiertage und einen guten Rutsch ins Neue Jahr.
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