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Weihnachten 2005

Unser Treffpunkt im Plus um 18 Uhr 30 war eine gute Wahl. Die schriftlichen Formalitäten sowie der Begrüßungstrunk (dieses Mal aus eigener Tasche) füllten die Zeitspanne bis zur Abfahrt unseres Busses um 19 Uhr 30 aus. Gegen 20 Uhr erreichten wir nach einer kleinen Rundfahrt durch das Bahnhofsviertel von Frankfurt unser Ziel, die Rote Mühle in Königstein. Das Lokal war gut besucht; misstrauische Blicke verfolgten uns, offensichtlich entsprach unsere Stimmung nicht der frühen Abendstunde.

Die ersten Biere mundeten hervorragend und verbesserten die Stimmung (Lautstärke). Das Menu bestehend aus Vorspeise (Salatteller), Gänsebraten mit allem Zubehör und einer Nachspeise entsprach unseren hohen Erwartungen.

Natürlich hatte der Weihnachtsmann auch in diesem Jahr für jeden Teilnehmer ein Geschenk hinterlassen. Dass er sich bei drei Gaben vergriffen hatte, sollte man  ihm bei der Fülle seiner Aufgaben nachsehen. Die Verteilung bzw. Verlosung  erfolgte sehr professionell durch unseren Catering Service, der sich damit für höhere Aufgaben qualifizierte.

Erste Missstimmungen verursachte das Tonstudio, das vom Besitzer der Roten Mühle nicht bedient werden konnte. Die Stimmung sank minütlich, erste Stimmen riefen bereits nach dem Busfahrer und verlangten die Heimfahrt. Nach vielen vergeblichen Bemühungen gelang es unserem Piloten, die Anlage in Gang zu setzen. Die Stimmung stieg schneller als sie zuvor gesunken war. Auf dem Höhepunkt des Abends führte der erfolgreiche Discjockey mit der Tochter des Hauses einen Tabledance vor. Die Gäste standen vor Begeisterung auf Bänken und Stühlen. Bis auf wenige Ausnahmen (einige junge Leute) hatten alle anderen Gäste die Flucht ergriffen; sie waren solch ausgelassener Stimmung nicht gewachsen.

Abschiedsstimmung kam auf, als sich unser kantiger Abwehrspieler mit einigen launigen Worten verabschiedete; er nimmt ab Januar 2006 eine Arbeitsstelle in München an, versprach aber im Neuen Jahr beim ersten Spiel auf Rasen ein Gastspiel zu geben. Wir werden ihn vermissen.

Leider nahm der Abend ein unangenehmes Ende. Als  die Rechnung präsentiert wurde, stellten sich Ungereimtheiten ein, die zu später Stunde und nach reichlichem Genuss von geistigen Getränken nicht mehr zu klären waren. Die Abfahrt des Busses verzögerte sich um eine halbe Stunde, die Diskussion mit dem Besitzer der Roten Mühle brachte kein Ergebnis.

Unserem  Piloten gelang es am folgenden Tag, bei einem persönlichen Besuch in der Roten Mühle die Wogen zu glätten. An dieser Stelle nochmals vielen Dank für seine Mühe und sein Engagement.

Der Chronist wünscht an dieser Stelle allen Spielern des FC-Trinkaus ein frohes Fest und einen guten Rutsch ins Neue Jahr.