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Bei herrlichem Sonnenschein und Temperaturen unter Null stellte der Boden größere Anforderungen an die Spieltechnik: Wasserpfützen und Morast behinderten den Spielfluss.
Mannschaft 1 ging nach wenigen Minuten in Führung: Harms ließ die gesamte Abwehr aussteigen und schoß aus kurzer Entfernung ein. Der Ausgleich fiel durch ein kurioses Tor des Mittelstürmers, von dessen Rücken der Ball ins Tor sprang. Die Führung für Mannschaft 2 erzielte der jüngste Spieler auf dem Platz. Ein weiteres kurioses Tor fiel zum Ausgleich für Mannschaft 1: Der Radius des Linksaußen beschränkte sich auf den Torraum des Gegners; irgendwann fiel ihm eine hohe Flanke auf den Kopf: Tor.
Die Führung für Mannschaft 2 erzielte Siggi durch einen schönen Kopfball auf Flanke des Neuen Norbert, der ansonsten etwas blaß blieb. Mitentscheidend für den Spielausgang sollte die Leistung des gegnerischen Torwartes sein: Bei zwei Alleingängen über das gesamte Spielfeld erzielte er zwei Tore. Mit seiner an- schließenden Glanzparade verhinderte er zudem den Ausgleich durch den jungen Philipp, der Torschrei blieb im Halse stecken. Das fünfte und sechste Tor für Mannschaft 1 fielen durch Kontervorstöße, bei denen jeweils drei Spieler alleine vor dem Torwart auftauchten. (Wo war die Abwehr ?). Dazwischen fiel noch ein Tor für Mannschaft 2: Werner schoß aus einer dichten Traube von Spielern ein.
Zur Niederlage trug die eigensinnige Spielweise des Mannschaftsführers bei; wieder und wieder übersah er freie Mitspieler und lief sich nach Alleingängen in der gegnerischen Abwehr fest; der sonst so ruhige Siggi verlor die Contenance und stand stand kurz vor einem Kollaps.
Mannschaft 2 war durch die Niederlage so geschockt, daß selbst das Bier nicht schmeckte: nach kurzer Zeit verließen die Spieler das Bankett und überließen es dem Torwart, die Hymnen des Siegers zu ertragen.
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