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15. Januar

Mannschaft 1:  Harms
                        Jürgen
                        Manfred II
                        Norbert
                        Peter

Mannschaft 2:  Hinnerk
                        Jannis
                        Raini
                        Richard
                        Wölfi

   Vorwoche

Um es vorweg zu sagen, es war kein Spiel sondern eine Schlammschlacht. Der Boden war in der Nacht gefroren und die Sonne hatte bis zum Spielbeginn die obersten fünf Zentimeter aufgetaut.

Das erste nennenswerte Ereignis war die Rückenlage unseres langjährigen Sturmführers in der braunen Brühe. Doch zurück zum Spiel. Mannschaft 1 erzielte schnell die Führung zum 2 : 0, die aber umgehend ausgeglichen wurde. Über 3 : 2 und den Ausgleich zum 3 : 3 wurden beim Stand von 4 : 3 für Mannschaft 1 die Seiten gewechselt: Mannschaft 2 führte die Erfolglosigkeit ihrer Stürmer auf die schlechten Bodenverhältnisse zurück.

Gerechterweise muss man die Führung als schmeichelhaft bezeichnen, hatte doch der verhinderte Torwart und Mittelstürmer von Mannschaft 2 einen schwarzen Tag erwischt: Mehrere seiner Schüsse klatschten gegen Pfosten und Latte. Lautstark beorderte der Kapitän von Mannschaft 2 einen seiner Verteidiger (einen ehemaligen Linksaußen) in den Sturm; aber auch diese Maßnahme führte nicht zum erhofften Erfolg, so dass sich der Stürmer frustriert in die Verteidigung zurückzog. Der schon erwähnte Kapitän wehrte sich mit donnernder Stimme gegen diese Umstellung. Er sollte Recht behalten. Unglücklicherweise wurde der Verteidiger angeschossen und lenkte den Ball in das eigene Tor zum 5 : 3.

Die letzten 5 Minuten wurden zu einem einzigen Sturmlauf auf das Tor von Mannschaft 1; was niemand erwartet hatte, Sekunden vor dem Abpfiff fiel der Ausgleich zum 5 : 5. Allerdings gab sich Mannschaft 1 nicht verloren, psychisch leicht angeschlagen erzielte sie mit dem Schlusspfiff das Siegtor.

Beim anschließenden gemütlichen Beisammensein konnten wir sogar die Bänke im Freien aufstellen, die Sonne sorgte für ansprechende Temperaturen. Höhepunkt war ein hervorragender Krustenbraten, der von unserem Spieler aus Bergen gespendet wurde. Ein Ereignis verdient es hierbei, besonders erwähnt zu werden: Der Liebhaber von sogenannten Endstücken hatte sich übernommen, er musste seinen Freund bitten, ihn bei der Bewältigung seiner Bratenstücke zu unterstützen, den Zuschauern stand vor Erstaunen der Mund offen.

Langsam wurde es kühl im Schatten und wir zogen uns in den gemütlichen Raum des Platzwartes zurück; dort ging die Feier bei geistigen Getränken zu Ende

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