Der Rasen war zu Spielbeginn noch feucht; Ursache war der Hochnebel, den die Sonne noch nicht durchdringen konnte. Dennoch gab der Platzwart den Rasenplatz zum Spiel frei.

Die erste Halbzeit stand ganz im Zeichen von Mannschaft 1, genauer gesagt im Zeichen des Sturmes des Teams, der die gegnerische Abwehr schwindelig spielte. Die ersten vier Tore erzielten abwechselnd der jüngste Spieler auf dem Platz sowie der stürmende Torwart, die sich mit Doppelpässen den Weg zum Tor ebneten. Die Halbzeitführung zum 5 : 0 erzielte der Jägermeister mit einem schönen Kopfball. Mannschaft 2 konnte einem Leid tun.

Wie verwandelt kam Mannschaft 2 aus der Kabine; sie hatte den Schock verdaut und zog ein überzeugendes Sturmspiel auf, begünstigt durch überhebliches Spiel von Mannschaft 1, die glaubte, den Sieg bereits in der Tasche zu haben.. In wenigen Minuten verkürzte das Team den Rückstand auf 3 : 5: Der stets gut frisierte Mittelstürmer setzte sich gegen die Abwehr durch und schob den Ball ins Tor, der Mann aus Kroatien stand mutterseelenallein, als die gegnerische Abwehr noch über einen Treffer diskutierte, und nutzte diese Chance, der kleine Spieler aus Südamerika knallte den Ballins kurze Eck.

Jetzt kam die große Zeit des Youngsters von Mannschaft 1. Das Tor zum 6 : 3 erzielte er nach einem schönen Zuspiel des Spielmachers. Mannschaft 2 konterte noch einmal durch ein Tor des unauffälligsten Mannes auf dem Platz, hatte dann aber ihr Pulver verschossen. Der stürmende Torwart von Mannschaft 1 nahm einen Abpraller auf und schoss aus unmöglichem Winkel ein, der Youngster erzielte ein weiteres Tor, nachdem er hochkarätige Chancen nicht verwerten konnte, häufig gelang es seinem Vater, den Sohn zu stoppen. Das fünfte und letzte Tor für sein Team erzielte der Mittelstürmer von Mannschaft 2, der Spielstand 9 : 5 für den Gegner.

Die Tore zum nie gefährdeten 11 : 5 Sieg schossen nochmals der Youngster sowie der Jägermeister.

Gegen Ende der Partie hatte sich die Sonne durchgesetzt. Bei herrlichem Spätsommerwetter mundeten die Getränke. Es fanden sich glücklicherweise immer wieder Spieler, die ein Elfmeterschießen verhinderten.