An diesem Tag traten 23 Spieler an, eine Rekordbeteiligung für einen Wintermonat. Bei der Aufstellung spielte offenbar der Gedanke an ein Spiel Angriff gegen Abwehr mit.

M2 hatte den Paradesturm aufgeboten, während sich bei M1 die Abwehrrecken, einschließlich zweier Liberos, tummelten. Sieger waren eindeutig die Abwehrreihen von M1, sie ließen die gefürchteten Sturmführer „alt“ aussehen und gestatteten nur wenig Torerfolge.

Eine Ursache für den Misserfolg des Paradesturms lag sicher in dem eigenwilligen Spiel des ballverliebten Stürmers, der selbst beste Chancen durch Dribbelings auf engstem Raum zunichte machte. Dazu kam noch die leichte Formkrise des im alten Jahr überragenden Spielmachers. An den Treffern für M1 war maßgeblich unser Profi beteiligt, der Sohn unseres ehemaligen Sturmführers. Er bereitete sämtliche Treffer des Teams vor und konnte auch durch den schnellen Sonderbewacher nicht entscheidend gestört werden. Besonders erwähnenswert seine beiden Pässe auf einen Gastspieler, der diese direkt verwandeln konnte.

Trotz drückender Überlegenheit von M2 gingen die Mannschaften mit einem Zwischenstand von 2 : 2 in die Kabinen. Auch nach der Pause das gleiche Bild: Ständige aber erfolglose Angriffe von M2 und gute Konter durch den Gegner, die diesem zu einer Führung mit 4 : 3 Toren verhalfen. Kurz vor Schluss erzielte M1 den alles entscheidenden Treffer zum Sieg mit 5 : 3 Treffern.

Die Feier nach dem Spiel zeichnete sich durch außergewöhnlichen durstige Kehlen aus, die dafür sorgten, dass die Geheimvorräte an Getränken  angegriffen werden mussten.