Es erwartete uns eine unberührte Schneedecke, die selbst das Skifahrerherz begeistert hätte.
Neun Spieler waren fähig und bereit, nach der anstrengenden Weihnachtsfeier anzutreten.

Wenige Minuten nach Beginn wurden wir an den Schüttelreim von den „Zehn kleinen Negerlein“ erinnert:
„Neun Spieler zählten wir in der weißen Pracht, doch einer wurde plötzlich blaß, da waren’s nur noch acht“.

Bei den erwähnten Bodenverhältnissen waren Technik und Kondition gefragt; angesichts der guten Partie konnten alle diese Anforderungen erfüllen. M2 spielte allerdings mit Handicap, da ein Spieler sich als  Sitzfussballer outete. Dennoch zeigte er seine Gefährlichkeit in den Momenten, die ihn in aufrechter Position zeigten. Das Team litt unter seinen Alleingängen; insbesondere der Mann aus dem Profiteam „verhungerte“ zusehends.

Bei M1 bestach wiederum unser Kroate, den diese winterlichen Bedingungen beflügeln; er schoß Tore am laufenden Band; gefüttert wurde er mit Flanken des Allrounders, der ebenfalls die Note GUT erhält. Die Abwehr mit dem Vater des Jägermeisters und dem Weißkopfadler behielt ebenfalls den Überblick und ließ nur wenig anbrennen.

Nach einer 5 : 2 Führung von M1 gelang dem Gegner bei 5 : 5 der Ausgleich und der erhoffte Sieg rückte näher. Er blieb aber unerreichbar, denn M1 konterte eiskalt und zog auf 10 : 6 davon. M2 gelang nur noch eine kosmetische Korrektur und schlich nach der Niederlage mit 10 : 8 vom Platz.

In der gut erwärmten Hütte hatte unser Platzwart für heißen Glühwein gesorgt und wurde mit Lob überschüttet. Als Gäste begrüßten wir Frieder und Sigi; wie immer ein gemütlicher Nachmittag.