Bei schönem Wetter traten 16 Spieler an; wieder dabei, unser Spielmacher, der eine kleine Pause beim Umbau seiner Wohnung einlegte.

Den Zuschauern wurde eine gute Partie geboten, die ganz im Zeichen von M1 stand.  Der Spielmacher liefert hervorragende Pässen, insbesondere auf den kleinen Mittelstürmer, der mit sechs Treffern Schützenkönig seines Teams wurde. Der Torerfolg stellte sich immer dann ein, wenn er den direkten Weg zum Tor suchte und darauf verzichtete, weiter Gegenspieler zu suchen, die er umspielen konnte. Eine gute Leistung boten die beiden Neuzugänge, die am linken bzw. rechten Flügel stürmten. Die Abwehrspieler ließen dem gegnerischen Traumsturm, dem wieder genesenen Kroaten und den beiden Profispielern, wenige Chancen und ließen nur drei Gegentore zu. Im Tor von M1 zeigte der Mann aus der Pfalz gute Leistungen; eine Zerrung verhinderte seinen Einsatz als Feldspieler.

Die mangelnde Durchschlagskraft des Sturmes von M2 erklärt sich teilweise aus der langen Verletzungspause des Youngsters, der noch immer seiner Form hinterherläuft; seine Fehlpässe führten zu  erfolgreichen Kontervorstößen von M1; die erfolglosen Stürmer waren nicht bereit, ihre beiden Verteidiger zu unterstützen, sie machten diese zum Ende der Partie sogar für die Niederlage verantwortlich.

Nach der Führung mit 2 : 0 Toren gab M1 die Führung nicht mehr ab; nach dem Gegentreffer zum 1 : 2 erzielte die Mannschaft in schneller Folge die Treffer zur beruhigenden Pausenführung mit 5 : 1 Toren. Ein Zwischenspurt bescherte M2 zwei schöne Treffer und neue Hoffnung. Der sofortige Gegentreffer von M1 zum 6 : 3 brach den Widerstand des Gegner. In schneller Folge fielen weitere Tore zum Sieg mit 9 : 3 Toren.

Der gemütliche Teil des Nachmittags begann noch im Sonnenschein vor der Hütte; gespannt verfolgten alle die Reportage des letzten Spieltages der Bundesliga; wir durchliefen Höhen und Tiefen, das heißt erst Klassenerhalt der Eintracht dann aber doch den Abstieg nach der Niederlage gegen Dortmund. Der Abstieg bot reichlich Gesprächsstoff.
Gegenseitige Vorwürfe über die Fachkenntnis der Gesprächsteilnehmer und von ihnen benannter “Zeugen” mündeten im Spruch des Tages:

Leute, die keine Ahnung vom Fußball haben, kennen auch nur Leute, die keine Ahnung haben.