An diesem schönen allerdings eiskalten Tag fanden leider nur 9 Spieler den Weg auf die Sportanlage. Damit stellte sich das alte Problem, ausgeglichene Mannschaften zu stellen. M1 spielte in Unterzahl, vereinte aber einige nominell sehr starke Spieler unter anderem einen Profi aus der ersten  Mannschaft; im Team in Überzahl gab ein Rekonvaleszent sein Debut, dass nicht sehr gelungen ausfiel.

Nach schneller Führung von M1 wendete sich das Blatt, da die Stürmer von M2 einen sehr guten Tag erwischt hatten und mit dem Kroaten den torgefährlichsten Spieler stellten. Er war mit dem Ball schneller als ohne Ball, was den Vergleich mit einem Windhundrennen provozierte, bei denen die Teilnehmer durch einen Hasen "auf Trab" gebracht werden.

Auch die lautstarken Anfeuerungsrufe des Libero konnten nicht verhindern, dass der Kroate seinen Bewachern (auch einer Doppeldeckung) immer wieder enteilte und Treffer auf Treffer erzielte. Für die notwendigen guten Vorlagen zeichneten der Jägermeister, der Mann aus Luxemburg sowie der "Pfälzer" verantwortlich.

Beim Stand von 13 : 7 für M2 gingen die Teams in die Pause.
Bei der Besprechung in den Kabinen setzte sich der Kapitän von M1 durch und erreichte den Wechsel des Torhüters zu seinem Team, das die zweite Hälfte in Überzahl bestritt (obwohl die Teams zu Beginn unter anderen Bedingungen aufgestellt wurden). Der Erfolg blieb nicht aus, M1 nutzte die Überlegenheit und begann die Aufholjagd. Kurz vor Spielschluss stand es nur noch 14 : 13 für M2, als der Kroate das entscheidende Tor zum Endstand (15 : 13) schoss.

Nach der Partie schmeckte das Bier im Umkleideraum; in der Hütte war die Heizung ausgefallen, wir mußten also improvisieren und waren froh, dass die Getränke nicht eingefroren waren.