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15. Februar

Mannschaft 1:    Jannis
                         Jürgen
                         Jürgen  J.
                         Michael
                         Peter
                         Rüdiger
                         Rüdiger II
                         Siggi
                         Wölfi

Mannschaft 2:    Frieder
                         Hinnerk
                         Klaus
                         Manfred
                         Micha
                         Norbert
                         Stefan
                         Werner 

Vorwoche

Das Spiel begann bei herrlichem Sonnenschein, schneidender Kälte und unbeschreiblichen Platzverhält-
nissen. Stellenweise war der Boden hart gefroren, stellenweise aufgetaut, stellenweise bestand er aus Eis-
platten, die einem Schlittschuhläufer Übungsmöglichkeiten geboten hätten. Entsprechende Figuren legten
einige Spieler auf das Parkett: Der Berichterstatter konnte nicht entscheiden, welcher Spieler die Höchstnote
für die doppelten Rittberger und eingesprungenen Waagen verdient hatte. Zum Spiel selbst:

Die ersten Tore ließen auf sich warten. Das 1 : 0 für Mannschaft 1 fiel aus einem Gedränge und kann als
glücklich bezeichnet werden. Dem zweiten Tor ging allerdings ein kapitaler Fehler des Libero von Mann-
schaft 2 voraus, der den Ball ohne Not vor dem eigenen Tor vertändelte. Dem blonden Mittelstürmer gelang
postwendend der Anschlußtreffer; danach war er nicht mehr zu sehen, er nahm eine standfeste Position vor
dem gegnerischen Tor ein. Die komplette Sturmreihe schien von diesem Moment an wie vom Erdboden ver-
schluckt; im Verlauf der restlichen Spielzeit gelang ihr kein einziges Tor. Es bahnte sich ein Desaster an:
Mannschaft 2 ging regelrecht unter (mit schlappen Fahnen). Die technisch brillante Leihgabe aus Griechen-
land stellte die Abwehr vor ein ganzes Heft voller Rätsel; er lief seinen Gegenspielern davon, dupierte sie
durch schöne Tunnels und umkurvte sie wie Slalomstangen (rein zufällig fand zum gleichen Zeitpunkt in
St. Moritz ein Slalom statt). Am Ende war jeder Gegenspieler bemüht, seine Kreise nicht zu stören. Zum
Endstand von 8 : 1 erzielte er bis auf ein Tor alle Treffer.

Entsprechend gedrückt war die Stimmung in der Kabine; die aber sehr schnell durch kühle Blonde aufgehellt
wurde. Nach Peters Ankündigung, er habe wiederum für feste Nahrung gesorgt, entspannte sich die Situation
vollends.