zur aufrufenden Seite
12. November

Mannschaft 1:  Harms
                        Jürgen
                        Manfred II
                        Norbert
                        Peter

Mannschaft 2:  Hinnerk
                        Jannis
                        Raini
                        Richard
                        Wölfi

  Vorwoche

Es muss nicht mehr erwähnt werden, dass am Spieltag herrlicher Sonnenschein und milde Temperaturen an den Spätsommer erinnerten. Das Spiel begann verspätet, da die überwiegende Zahl der Spieler unpünktlich erschien, offenbar mit der Absicht, der Vereinskasse Gutes zu tun.

Um es vorweg zu nehmen, das Endergebnis des Spieles stellte den Spielverlauf auf den Kopf. Die unterlegene Mannschaft bestimmte zu 70 % das Spiel, die restlichen 30% genügten dem Gegner, den Sieg durch klassische Konter einzufahren, Respekt.

M1 begann drückend überlegen und ging durch Tore des Spielmachers sowie des Youngsters in Führung; die Tore waren unhaltbar, da die strammen Schüsse auch noch abgefälscht wurden. Der erste Wermutstropfen war das Gegentor durch den kleinen Mittelstürmer von M2, der einen herrlichen Rückpass des schussgewaltigen Stürmers verwandelte. Die beiden nächsten Tore für M2 waren sehr kurios: Drei Verteidiger von M1 waren sich in beiden Situationen uneinig, wer den Ball wegschlagen sollte. Als lachender Dritter nahm der Mittelstürmer den Ball auf und beförderte ihn ins Tor.

Glück hatte M1 in zwei darauf folgenden Aktionen: Harte Attacken des einstigen Mittelstürmers gegen den schussgewaltigen Linksaußen und einen Verteidiger, der regelmäßig durchs Bild läuft, ahndete er nur mit Ermahnungen.

Der Sturmlauf von M1 verhieß ein Waterloo für den Gegner; mehr als eine halbe Stunde kamen seine Mannen nicht aus ihrem Strafraum heraus, teilweise standen 14 Spieler vor dem eigenen Kasten. Doch keiner der zahlreichen Schüsse fand den Weg ins Tor; entweder standen die eigenen Leute im Wege, Verteidiger des Gegners oder Latte bzw. Pfosten. Kam tatsächlich einmal ein Ball durch, wurde er von dem überragenden Torwart sicher abgewehrt.

M2 dagegen genügte ein klassischer Konter zum Torerfolg: Drei Stürmer tauchten alleine vor dem Keeper auf und ließen ihm keine Chance, der Mittelstürmer erzielte sein viertes Tor, es stand 4 : 2 für M2.

Die Mannen von M1 ließen den Kopf hängen und gaben sich geschlagen. Es fiel noch ein fünftes Tor. Der Torwart stand weit vor dem Kasten und wurde von einem weiten Heber überrascht.

Um 16 Uhr fand das offizielle Bankett statt. Norbert und Peter ließen ein Spanferkel auftischen, bei dem keine Wünsche offen blieben. Da auch an Getränken kein Mangel herrschte, stieg die Stimmung stündlich. Zu später Stunde rief Frieder zum Sachsenhäuser Roulette auf, das bei den jüngeren Spielern großen Anklang fand; er brach das Spiel leider ab, nachdem ein Zuschauer aus unerfindlichen Gründen lauten Unmut äußerte. Ein weiterer Höhepunkt des Abends sollte die Übertragung der Partie Frankreich gegen Deutschland werden. Leider stellte sich heraus, das Fernsehgerät war defekt; auch das eilends herbeigeholte Ersatzgerät verweigerte seinen Dienst.

Trotz dieser kleinen Pannen lautet das Urteil: Ein weiteres gelungenes Ereignis des FC-Trinkaus.