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20. August

Mannschaft 1:  Harms
                        Jürgen
                        Manfred II
                        Norbert
                        Peter

Mannschaft 2:  Hinnerk
                        Jannis
                        Raini
                        Richard
                        Wölfi

  Vorwoche

Es klang wie Musik in den Ohren, als sich die beiden lautstärksten Spieler ein Stelldichein in Mannschaft 1 gaben. Jeder versuchte den anderen zu übertrumpfen. Ein Sieger konnte nicht ermittelt werden.

Infolge der übergroßen Hektik zu Spielbeginn wurden Fehlpässe von beiden Mannschaften produziert; von einem gelungenen Spielaufbau konnte keine Rede sein. Mannschaft 2 konnte als erste die Hektik überwinden und erzielte nach einem schönen Pass auf den Mittelstürmer das erste Tor. Die Freudensprünge anlässlich dieses Erfolges ermüdeten offensichtlich die Spieler, sodass in schneller Folge die Gegentore zum 1 : 3 fielen. Der blonde Mittelstürmer sowie der stürmende Torwart sorgten für den Ausgleich.

Ein von Mannschaft 1 geforderter Freistoß wegen angeblichen Foulspieles des resoluten gegnerischen Vorstoppers wurde vom schwachen Schiedsrichter prompt gegeben und führte aus einem Spielerknäuel zur 4 : 3 Pausenführung.

Nach der Pause wechselte der Zombie-Liebhaber die Seiten, um die annähernd gleiche Stärke der Teams zu gewährleisten; das überharte Spiel hatte sein erstes Opfer gefordert Der Einkauf aus Chile musste den Platz verlassen, Verdacht auf Zerrung im Oberschenkel. Wie auf Bestellung erzielte der Ausgewechselte das kuriose Ausgleichstor: Der Ball sprang von der Querlatte gegen seinen Kopf und flog unerreichbar ins obere Toreck.

Die erneute Führung für Mannschaft 1 gelang dem schnellen Außenstürmer; er setzte sich gegen die komplette Hintermannschaft durch und schoss ein, kein Ruhmesblatt für gestandene Abwehrrecken. Mannschaft 2 konnte nochmals ausgleichen, musste dann aber dem überharten Spiel des Gegners Tribut zollen. Der Mittelstürmer wurde das Opfer des Gastspielers aus dem Äppelwoiviertel und schied mit einer Knieprellung aus. Der stürmende Torwart hatte noch einen starken Auftritt bevor auch ihn das Schicksal ereilte: Er nahm eine weite Flanke per Fallrückzieher an und verfehlte das Tor nur um Haaresbreite. Direkt im Anschluss nahm er seinen angestammten Platz im Tor ein, nachdem ein Pferdekuss ihn außer Gefecht gesetzt hatte. Mannschaft 1 spielte den geschwächten Gegner an die Wand und siegte mit 7 : 5 Toren.

Die Bankett stellte einen Höhepunkt des Tages dar. Zur Feier seines Geburtstages hatte Moritz das Beste aus Küche und Keller aufgeboten, sodass auch die verletzten Spieler ihren Groll vergasen, die innere Stärkung hatte Vorrang vor der Pflege der Blessuren. Auch die eingangs erwähnten lautstarken Spieler waren anderweitig beschäftigt, der eine tat sein Bestes als Grillmeister, der andere stopfte sich mit Steaks den Mund.

Fazit: Ein gelungener Tag mit versöhnlichem Abschluss.