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30. April

Mannschaft 1:  Harms
                        Jürgen
                        Manfred II
                        Norbert
                        Peter

Mannschaft 2:  Hinnerk
                        Jannis
                        Raini
                        Richard
                        Wölfi

  Vorwoche

Es herrschte Kaiserwetter und der Platzwart hielt sein Wort: Unser Spiel konnte auf dem Rasenplatz ausgetragen werden. Das hatte allerdings auch Nachteile, einige Spieler waren hochmotiviert um nicht zu sagen übermotiviert; sie traten auf alles was sich bewegte, und das waren an diesem Tag nicht wenige. Entsprechend aggressiv war die Stimmung über weite Strecken des Spiels. Diskussionen über Fouls und mögliche Elfmeter rissen nicht ab.

Mannschaft 1 hatte den besseren Start und führte nach wenigen Minuten durch Tore des Mittelstürmers und einer Leihgabe aus Italien mit 2 :0 Toren. Auch Mannschaft 2 hatte sich verstärkt durch einen Spieler aus dem Land des Europameisters (ob er am Endspiel teilnahm konnte nicht geklärt werden), der unvermittelt vor dem Tor auftauchte und auf 1 : 2 verkürzte. Mannschaft 1 konterte direkt und erzielte zwei Tore zur beruhigenden Führung mit 4 : 1 Toren. Ein Desaster schien sich für den Gegner anzubahnen.

Aber der Schein trog. Der Mann aus Griechenland erzielte zwei weitere Abstaubertore und nach einem Kopfball unseres Jägermeisters stand es 4: 4. Mannschaft 1 war geschockt. Die Abwehr war löchrig wie ein Schweizer Käse, der Torwart verfehlte selbst harmlose Schüsse, die Folge war die 7 : 4 Führung von Mannschaft 2. Der Sturm von Mannschaft 1 agierte immer harmloser; er ließ jedes Zusammenspiel vermissen, die wenigen guten Chancen wurden durch eine gute Abwehr vereitelt, die durch den kleinsten Spieler auf dem Platz hervorragend organisiert wurde.

Im Gegensatz dazu zeigte Mannschaft 2 hervorragende Kombinationen und erspielte sich durch den schnellen Mittelstürmer und den schussgewaltigen Linksaußen weitere große Tormöglichkeiten, die auch vollendet wurden. Erst beim Stand von 11 : 5 konnte Mannschaft 1 den Rückstand auf 11 : 8 verkürzen. Damit waren die Kräfte verbraucht. Das Gegentor zum 12 : 8 war gleichzeitig der Endstand.

Die aggressive Stimmung konnte erst durch reichlich kühle Getränke abgekühlt werden. Ein zwischenzeitlicher Versuch des Chronisten, Neuigkeiten zum Neubau des Vereinsheims und der Nutzung des Platzes mitzuteilen, wurden durch einige Schreihälse immer wieder verhindert. In der Regel sind das Spieler, die sich stets im Mittelpunkt sehen und deren Gemeinschaftssinn stark unterentwickelt ist.