Herrlicher Neuschnee (ca. 20 cm), hervorragend präpariert von unserem Platzwart, bot traumhafte Spielverhältnisse. Artistische Einlagen wie Fallrückzieher und Grätschen waren zu bestaunen.
Selbst unser langjähriger Sturmfüher (jetzt Sportinvalide) konnte nicht widerstehen und hütete im Skianzug das Tor von Mannschaft 1.

Zur Verblüffung hatten ausgerechnet die Leichtgewichte Probleme mit dem Schnee, während unser Kroate geradezu über den Schnee flog; er war nicht zu bremsen und erzielte sage und schreibe sechs Treffer für sein Team. Die restlichen Tore zum Sieg gingen auf das Konto in Luxemburg; der Spieler wirkte ebenfalls ausgesprochen leichtfüßig.

Entscheidend für die Überlegenheit von M1 war die taktische Marschroute; das Team zelebrierte nach spanischem Vorbild den perfekten ”One Touch” Fußball. M2 versuchte sich ebenfalls im “One Touch” Spiel, hatte aber offensichtlich ein falsches Verständnis, die Spieler mühten sich, den Ball möglichst lange zu führen ohne ein Abspiel in Erwägung zuziehen.

Nach dem Motto “viele Hunde sind des Hasen Tod“ ging der Ball irgendwann verloren, der Gegner kam durch blitzschnelle Konter zur Führung mit 4 : 0 Toren. Die magere Ausbeute für M2 waren zwei Tore durch einen Spieler, von dem man es nicht erwartet hatte. Erst beim Stand von 8 : 2 für M1 konnte unser Chilene den Rückstand auf 4 : 8 verkürzen. Die positive Beurteilung seiner Leistung wird  allerdings durch die fehlende Bereitschaft zur Abwehrarbeit geschmälert. Der Spielstand änderet sich nicht mehr, M1 siegte mit 8 : 4 Toren.

Zur Erwärmung der kalten und nassen Füße nach der Partie sorgte der heiße “Äppler“, den der Platzwart bereithielt; für Unentwegte stand gekühltes Bier bereit. Es wurde ein langer Nachmittag