Bei regnerischem Wetter konnten wir erfreulicherweise 14 Spieler aufbieten.
Wieder einmal dabei unser Spielmacher, der eine schöpferische Pause vom Ausbau seiner Wohnung einlegte.

Die Aufstellung weckte bei M1 keine allzu großen Hoffnungen, der Gegner bot mit dem Spielmacher, einem Profi, einem Anwärter auf den Profistatus und dem starken Allrounder ein nominell übermächtiges Team auf. M1 hatte sich ebenfalls mit einem Profi verstärkt, der allerdings noch unter den Nachwirkungen seiner Verletzung leidet.

M1 wagte die Flucht nach vorne und verblüffte den Gegner mit couragiertem Angriffsspiel; ehe der Gegner seine Verblüffung überwunden hatte, konnte das Team mit sage und schreibe 3 : 0 in Führung gehen. Möglicherweise hätte dieser Vorsprung für einen Sieg gereicht, wenn nicht vier Quasi-Eigentore, in Form von mustergültigen Vorlagen für gegnerische Spieler die Partie gekippt hätten.

Nach dem daraus folgenden schnellen Rückstand mit 3 : 5 Toren stand M1 mit dem Rücken zur Wand und wurde vom Gegner im eigenen Strafraum eingeschnürt. Dabei bestachen insbesondere der Spielmacher und der unter dem Pseudonym ”Stäbchen“ bekannte Spieler der ersten Mannschaft  durch ihre Ballsicherheit und ihr Spielverständnis.
Bei den  wenigen Vorstößen von M2 ”brillierte” der kleine Mittelstürmer mit Solo-Einlagen, die seine Mitspieler beinahe zur Verzweiflung trieben. Seine mangelnde Selbsterkenntnis zeigte er durch den Zuruf an einen Mitspieler, der den Ball führte, mit den Worten:
“Fußball ist doch ein Mannschaftssport“.
(Anmerkung des Chronisten: Dennoch kann dem sympathischen Mitspieler niemand böse sein).

Das Endergebnis von 9 : 5 für M2 spiegelt die Überlegenheit der Mannschaft; der Sieg hätte noch höher ausfallen können.

Das Wetter zwang uns zum Umtrunk in die Hütte, in der Horst für  “wohlige“ Wärme gesorgt hatte.