Wiederum eine rekordverdächtige Anzahl Spieler (19) erschien auf der Anlage.

Der Chronist erlebte eine der chaotischsten und verletzungsreichsten Partien der letzten Jahre. Wegen (angeblichen) Foulspiels wurde die Partie mehrmals unterbrochen, ebenso wegen Verletzungen von drei Spielern.

Als ersten erwischte es den kleinen Mittelstürmer von M2, der nach einem Tritt gegen die Fußsohle mit einer Prellung den Platz verließ, das zweite Opfer war der lange pausierende Hockeytorwart, dessen Sehnen und Bänder den Belastungen nach dreijähriger Pause nicht gewachsen waren; der dritte Fall erwies sich als die wohl schwerste Verletzung; der spielende Stammtorwart wälzte sich am Boden und klagte über eine Zerrung; nach einigen Minuten "auferstand" er aus unerfindlichen Gründen, um nach einem kräftigen Sprint erneut zu Boden zu gehen. Die Beeinträchtigungen erwies sich als derart stark, daß er nur mit Begleitung und Unterstützung das Spielfeld verlassen konnte. Geklärt werden muß noch, aus welchen Gründen der Mannschaftsarzt nicht zur Hilfe eilte.

Das Spielgeschehen selbst trat aus den genannten Gründen in den Hintergrund. Nach der 1 : 0 Führung von M2 gab es lange Diskussionen um ein Foul an dem Spielmacher von M1; diese Mannschaft setzte sich bei der anstehenden Debatte durch und verwandelte den Elfmeter zum Ausgleich.

Nach der Pause spielte (wie vereinbart) M1 in Überzahl und ließ nichts" anbrennen". Die "alte" Abwehr ließ kein Gegentor zu, die Stürmer sorgten für den Sieg mit 4 : 1 Toren.

Der anschließende Umtrunk verlief im kleinen Kreise; das letzte Spiel der Eintracht (um einen Platz in Europa)  zog die Spieler vor die Glotze.