Wie üblich klarte es zu Beginn es Spiels auf, die Sonne verwöhnte die Akteure. Bei 19 Spielern stellte sich das gewohnte Problem, zwei gleichwertige Teams zu bilden.

Wenige Minuten nach Spielbeginn wurde die Planung zur Makulatur, ein weiterer Akteur verstärkte die zahlenmäßig unterlegene Mannschaft. Die Spielführer einigten sich auf Austausch zweier Spieler zur Halbzeit. Auch dieser Plan ging nicht auf, kaum hatten die Spieler getauscht, mußte einer der Akteure wegen Verletzung ausscheiden, das Dilemma erwies sich als unlösbar.

Zum Spiel selbst. Mannschaft 2 begann furios und konnte mit 1 : 0 in Führung gehen. Es sollte sich als der einzige Lichtblick erweisen, ein weiterer Treffer blieb dem Team versagt, während der Gegner sieben Treffer (nach immer dem gleichen Muster) erzielen konnte.
M2 stürmte mit Mann und Maus, entblößte die Abwehr und mußte die Gegentore hinnehmen. Der Trainer versuchte verzweifelt, sein Team zur Vernunft zu bringen, vergebliche Mühe. Bei vier Toren von M1 tauchten jeweils drei Stürmer mutterseelen allein vor dem Torhüter auf, er war der Verzweiflung nahe.

Charakteristisch für das Sturmspiel von M2 war eine hohe und weite Flanke über mehr als vierzig Meter, die zwar einen Mitspieler erreichte, aber von diesem nicht verwertet werden konnte (selbst ein Profi hätte seine liebe Mühe gehabt). Bemerkung des "Flankengottes": Der Pass kam doch genau an den Mann.
M1 dagegen favorisierten den gepflegten Flachpass, der auch von technisch nicht versierten Mitspielern verwertet werden konnte.  Das Ergebnis: Ein hochverdienter Sieg mit 7 : 1 Toren für M1.

Nach der Partie konnte der Durst gestillt werden, die Gäste Frieder, Micha und Stefan leisteten erste Hilfe.